Na am Wasser
Geschichte im zeitgemäßen Gewand
Eine wahre Idylle inmitten der Elbmetropole. Im 1859 entworfenen Pumpwerk, einen Steinwurf weit vom Altonaer Elbstrand entfernt, ist heute ein einzigartiger Rückzugsort entstanden. Hier wohnen wie in dörflicher Gemeinschaft mehrere Generationen Tür an Tür in einem Ensemble aus Villen, Lofts und Wohnungen, die sich symbiotisch aus der alten Substanz entwickeln ließen. Eines der Objekte ist die nur 45 Quadratmeter große Bleibe im ehemaligen Maschinistenhaus, die fortan als Urlaubsdomizil für den Individualtouristen unter den Städtereisenden dient.
„Tolle Lage, sehr interessantes und herausforderndes Objekt mit einer besonderen Magie und einem tollen Licht.”
Christin Schmidt
„Unser Auftrag war es, einen ruhigen Ort abseits der Stadt zu schaffen, an dem sich Hamburg dennoch ganz nah erleben lässt“, erklärt Christin Schmidt, Inhaberin der renommierten Eppendorfer Einrichtungsberatung decorazioni. Die Voraussetzungen waren dank exponierter Lage dafür schon mal optimal. Auf kleinster Fläche rational zu planen und gleichzeitig alle gebäudetechnischen Gegebenheiten zu beachten, stellte schon eher eine Herausforderung dar. Ausgestattet wurde der kompakte Grundriss mit einem Dielenboden und maßgefertigten Einbauten, die den raren Platz perfekt nutzen – wie das angenehm hohe Bettgestell, das nötigen Stauraum für das Bettzeug bietet. Dazu gesellen sich Designklassiker wie das secondhand erworbene 2-Sitz-Sofa „Togo“ von Ligne Roset. „Der Bauherrin waren Qualität und viel Liebe zum Detail wichtig. Das ist der Grund, warum das Apartment am Ende so viel Persönlichkeit ausstrahlt“, beschreibt Christin Schmidt die enge Zusammenarbeit und Abstimmungsprozesse mit ihrer Auftraggeberin. Die Räume atmen Geschichte, und die ist nun dank des sensiblen Umgangs mit der Substanz auch im zeitgemäßen Gewand spürbar.
