Alpine Ferienapartments

Luxus des Einfachen

Hauptakteur ist und bleibt das gewaltige Alpenpanaroma.

Wenn der Begriff „Wachküssen“ bei einem Gebäude den Nagel auf den Kopf trifft, dann in diesem Fall. Ein vernachlässigtes und gesichtsloses Gebäude aus den 1970er-Jahren erhielt dank der Vision seines Neubesitzers seinen charmanten Chalet-Charakter, der es nunmehr zu einer der Top-Unterkünfte im österreichischen Stodertal macht. Auf über 1000 Höhenmeter gelegen bieten die zwei neu entstandenen Ferienapartments Bergfreunden und Erholungssuchenden zu jeder Jahreszeit eine entspannte Auszeit in der Natur. Und das nicht nur draußen vor der Tür, sondern auch im Inneren des zweigeschossigen Hauses.

Anzahl Bewohnerbis zu 8 Personen
Wohnfläche186 m²
StandortHinterstoder, Österreich
Fertigstellung08/2018
PlanungsbüroARKFORM ZT GMBH
Zum Profil
FotografieAndreas Balon
Außen wie innen setzen wir für größtmögliche Authentizität auf ehrliches Material und die meisterliche Handwerksarbeit aus der Region.

Klaus Landerl

Dort empfängt den Gast ein harmonisches Zusammenspiel von Naturstein und dunklem Holz, ohne aber den konventionellen alpin-rustikalen Stil zu zitieren. Denn auf typische alpenländische Details wie urige Schnitzereien oder Geweihmotive wurde zugunsten einer gestalterischen Klarheit verzichtet. „Gemeinsam mit dem Bauherrn waren wir uns sofort einig, dass hier pures Understatement angesagt ist. Mit einem Interieur, das nicht beeindrucken, sondern schlicht nützlich und dabei anmutig sein muss. Wie etwa bequeme Sitzgelegenheiten und Liegestätten, von denen man sich gar nicht mehr erheben mag“, beschreibt Architekt Klaus Landerl die gemeinsame Vision, die die Experten mit traditioneller Handwerksarbeit und regionalen Materialien in eine erlebbare Wohnwelt umgesetzt haben. Hauptakteur ist und bleibt das gewaltige Alpenpanaroma. Es lässt sich aus großen, bodentiefen Fenstern vom gemütlichen großen Esstisch, vom Kamin sowie Bett und natürlich bei schönem Wetter von der Loggia aus genießen. Sogar die Sauna bietet den unverstellten Blick in die Berge. Glatte Oberflächen, holzvertäfelte Decken und eine reduzierte Anzahl von Möbeln verleihen den Räumen trotz ihrer dunklen Farbigkeit einen luftigen Charakter. „Das Innere greift die Fassade mit ihrer dunkel getönten Lattenoptik auf und weist so die Referenz für unser Gestaltungskonzept klar auf“, zeigt sich Klaus Landerl zufrieden mit der überaus lebendigen Korrespondenz von Alt und Neu.

Impressionen