Aus Halle wird Haus
Mondän geht es zu in diesem Münchner Loft.
Zunächst fiel der komplette Eichendielenboden dem Veränderungswillen zum Opfer, um dem Wunsch nach einer Fußbodenheizung nachzukommen. Weil das Badezimmer ins ehemalige Lager des Studios einziehen sollte und hier natürlich keine Anschlüsse und Verrohrung vorlagen, wurde der Boden um 60 Zentimeter angehoben. Der entstandene Hohlraum gewährte dann nicht nur Platz für die nötigen Leitungen, sondern auch zur Versenkung der Jacuzzi-Wanne. Und obwohl maximale Offenheit für den Loftcharakter Maßgabe war – ein paar Wände benötigte es doch, um Intimität herzustellen. Den Spagat schafft die Fixverglasung mit integriertem Wasserdampfkamin zwischen Schlaf- und Wohnzimmer. Sie bietet Transparenz und lässt sich optional per Knopfdruck undurchsichtig milchig schalten. „Ein besonderes Highlight ist der hinterleuchtete Küchenblock aus Granit“, findet Marcella Breugl. Das Braun des Steins korrespondiert mit den bronzefarben getönten Spiegeln oberhalb der eingezogenen Wohnzimmerwand sowie den Oberschränken aus Walnuss. Und das dunkle Holz wiederholt sich im Fenster zum Schlafzimmer, um immer wieder Bezüge innerhalb dieser homogenen Wohnwelt herzustellen. Die Verwandlung ist gelungen!