
Eine Welt für sich
Ein eigenes kleines Spa, Entspannung, Ruhe - und das jederzeit! Wer jetzt anfängt zu träumen, wird dieses Projekt lieben.

„Der große Raum mit seiner üppigen Fensterfront ist wie geschaffen für einen exklusiven Wellnessbereich.”

Petra Bäumges
Eine weitere architektonische und statische Herausforderung stellte die Begradigung der abgerundeten Decke dar, die für die Installation des großen Regenduschkopfs nötig wurde. Der Weg dahin führt heute über einen dank übergroßer Keramikfliesen fast fugenlosen Boden auf den ebenerdigen ornamentverzierten Duschbereich. Eine ebenfalls geflieste Bank lädt – ob zur komfortablen Körperpflege oder einfach für einen kontemplativen Moment beim Blick aus dem Fenster – zum Sitzen ein. Das WC bekam eine intime Nische hinter Trockenbauwänden, ohne dabei die Großzügigkeit des Raums unnötig zu zergliedern. „Für genügend Tageslichteinfall am Waschtisch haben wir zudem einen Wandausschnitt eingeplant“, erklärt die Expertin. Überhaupt spielt das Licht eine besondere Rolle. Weil ein Badezimmer eher weniger zu Tageslichtzeiten besucht wird, kommt der Beleuchtung eine wesentliche Rolle bei der atmosphärischen Wirkung zu. Indirekte, blendfreie Leuchten spenden ein angenehmes Allgemeinlicht, während die nach oben und unten abstrahlenden Wandleuchten auf dem grafitgrauen Dekorputz am Waschplatz raffinierte Effekte erzeugen. Ultimativen Badespaß schließlich bietet die freistehende Badewanne, von der aus man dank gläserner Duschtrennwand einen freien Blick in die Baumwipfel jenseits dieses gemütlichen Wellnesskosmos hat.
